Memoriam-Garten

Das Konzept

Ein blühender und grüner Garten - in dieser Atmosphäre erleben Trauernde und Besucher den Memoriam-Garten Essen, der den Friedhof als Ort der Lebenden neu definiert. Gräber, Denkmäler und Rahmenbepflanzung bilden eine harmonisch aufeinander abgestimmte Einheit. Jeder Verstorbene wird auf den Grabmalen mit Namen und Lebensdaten genannt.

Es sind nur geschwungene Wege im Memoriam-Garten vorhanden, um sich von einem schachbrettartigen Reihengrabfeld klar abzugrenzen und ein Gefühl zu vermitteln, in einem Park bzw. in einem Garten zu verweilen. Aus unserer Sicht wirken runde Formen und Wege interessanter, ansprechender und beruhigender als gerade Wege. Das Feld wird von einer Eibenhecke eingefasst, wobei man zwar eine Abgrenzung nach außen hat, aber auch eine Möglichkeit des Blickes von außen nach innen bekommt, weshalb die Eibenhecke auch niedrig gehalten werden. Ein Bachlauf bildet das zentrale Herzstück des Memoriam-Gartens. Wasser ist eines der interessantesten und spannendsten Elemente und hat durch seine beruhigende Wirkung seit jeher eine große Anziehungskraft für den Menschen. Die Gräber sind umgeben von großzügigen, begehbaren Rasenflächen. Eine kreisrunde Platzfläche bietet den Trauernden, Angehörigen, Besuchern und Gärtnern eine Stelle der Kommunikation und Information. Dort laden Sitzgelegenheiten ein, um eine Atmosphäre des Willkommenseins zu schaffen und es entwickelt sich eine Begegnungsstätte für soziale Kontakte.

Der Memoriam-Garten Essen ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt, die sich durch unterschiedliche Gestaltung von Pflanzen, Holz und Stein voneinander unterscheiden. Die Themenbereiche sind: "Bänder der Erinnerung", "Inseln der Verbundenheit", "Hafen der Ruhe", "Garten des Windes", "Heidegarten", "Pfad des Gedenkens" und "Weg der Sinne".

© Memoriam-Garten Essen